Diesen Monat, vor etwa 10 Tagen, kam mir eine wichtige Erkenntnis im Bezug auf die momentane Vorgehensweise gegen den Pilz. Seit dem Frühjahr (April/Mai) setzte ich stark auf Kokosöl, speziell auf Caprylsäure gegen den Candida. Dazu nehme ich es entweder pur mit einigen Tropfen Oregano-Öl oder in einem BulletProof Coffee ein, halt so viel wie irgendwie möglich!
Und es hat durchaus gewirkt, was sich an den ständigen Blähungen und den häufigen Kopfschmerzen erkennen ließ. Und dabei ist das Zeugs ja auch noch gesund, was bei gesättigten Fettsäuren normalerweise eigentlich nicht der Fall ist.
Caprylsäure
Capryl-, Carbon-, Oktansäure oder C8H16O2, hat nicht nur einige sehr positive Wirkungen auf den Körper, es erlaubt der Leber auch, ohne zusätzlichen Aufwand, daraus Keton-Körper zu produzieren. Es bietet quasi einen perfekten Ersatz für Zucker, ohne dessen lästige Nebenwirkungen.
Und genauso schnell kommt es auch in das Blut! Der Darm lässt dieses Zeug einfach durch, ohne das irgendwelche weiteren Veränderungen daran nötig wären.
Und da liegt auch das Problem: Die ganze Caprylsäure, die man in den Darm schüttet, wird dort quasi sofort absorbiert, womit die danach liegenden Darmabschnitte quasi nichts mehr davon sehen! Der Anfang des Dünndarms wurde schön von Pilzen freigeräumt, die restlichen 6 Meter müssen sich weiter allein mit ihrem Problem herumschlagen.
Besser Kapseln
Und da fängt der Nutzen dieser Magensaftresistenten Kapseln an: Erst im Darm werden sie allmählich zersetzt und geben auf ihrem Weg durch den Darm nach und nach die Caprylsäure ab, die so auch tiefer liegende Bereiche erreicht.
Komisch das es doch so lange gebraucht hat, um das zu verstehen, aber genau deswegen jetzt dieser Artikel! Pures Kokosöl ist eine super Sache und gegen Candida Albicans kann es durchaus helfen, aber um einen Krieg zu gewinnen reicht das nicht!
Deswegen habe ich vor knapp 2 Wochen diese Caprylsäure Kapseln gekauft und 1-2h nach der ersten Einnahme war die Wirksamkeit des Präparats deutlich zu erkennen. Seither versuche ich 3 Kapseln täglich einzunehmen. Nur wenn die Die-Off-Symptome zu stark werden, wird reduziert.
Und es wirkt!
Allerdings glaube ich nicht, das dies für die kompletten 6 Meter des Dünndarms reicht, weswegen auch noch andere Strategien notwendig sind. Als nächstes möchte ich zusätzlich noch Oreganoöl Kapseln hinzufügen. Da das Oreganoöl langsamer resorbiert wird, dürften diese in der Wirkung noch tiefer gehen.
Von der anderen Seite her könnte man dann noch Einläufe mit Kokosöl machen, und auf diese Weise bis zur Ileozäkalklappe kommen. Auf der anderen Seite liefert das Internet verschiedene Tipps um die Passage-Zeit zu verkürzen, wie körperliche Aktivität oder ausreichend Flüssigkeit.
Sinnvoll ist es möglicherweise auch, die Kapseln auf nüchternen Magen einzunehmen, ich werde das testen!